Mobile SignTeach ist das Gebärdensprache-Lexikon für unterwegs. Es soll ermöglichen, zu jeder Zeit einen Begriff schnell nachschlagen zu können.Ein optimales Gerät dafür ist ein Mobiltelefon, da man es meistens bei sich trägt.
Jetzt sollte man glauben, dass gehörlose Personen keine Mobiltelefone benutzen. Es ist allerdings eine Tatsache, dass 60 Prozent der gehörlosen Menschen ein Mobiltelefon besitzen. Dieses wird hauptsächlich für Textnachrichten verwendet.
Wenn man gerade nicht weiß, wie zB die Gebärde für „Scanner“ geht, schaut man kurz auf sein Mobiltelefon, sucht sich dieses Wort heraus und weiß sofort, wie die Gebärde zu diesem Begriff aussieht.
mobile SignTeach: VideoDas Wort kann aus alphabetisch sortierten Begriffen ausgewäht werden. Das Video, das den Begriff darstellt kann nicht nur abgespielt, sonder auch zB an einer schwierigen Stelle pausiert werden. Weiters kann es beliebig oft zurückgesetzt und nocheinmal angesehen werden. Wenn nun eine schwierige Gebärde vorliegt, kann das Video auch Schritt-für-Schritt abgespielt werden, damit die Bewegungen genau beobachtet werden können. Dies ermöglich ein leichteres Lernen und Nachmachen des Begriffs.
Die aktuelle Version von mobile SignTeach bietet Begriffsübersetzungen aus dem informationstechnologischen Bereich. Da dieses Lexikon dynamisch über eine XML-Datei erstellt wird, kann das Lexikon sehr leicht erweitert werden. Dadurch wird gewährleistet, dass man mit den Begriffen stets aktuell ist. Außerdem ist es möglich, das Lexikon auch mit anderen Inhalten zu füllen – mit Begriffen eines anderen Fachgebietes zum Beispiel.
Mobile SignTeach soll vor allem ermöglichen, schwierige Fachbegriffe immer griffbereit zu haben, da diese nicht so oft verwendet werden und daher auch für Personen ohne entsprechender Ausbildung nicht so geläufig sind.
Übrigens: Mobiltelefone bieten mit ihrer Vibrations-Funktion eine ideale Grundlage für technische Hilfsmittel im Alltag von gehörlosen Personen.
Mobile SignTeach basiert vom Inhalt auf der SignLex IT CD Rom die zusammen mit der KF Uni Graz erstellt wurde.